Tierarztpraxis Monika Kruschinski | Brieselang / Faq

Faq

Häufig gestellte Fragen

Wie oft muss ich meinen Hund / meine Katze entwurmen?
Je nach Haltungsbedingungen empfehlen wir zwei bis vier Entwurmungen im Jahr.

Gegen welche Erkrankungen kann ich meinen Hund durch Impfungen schützen?

  • Hepatitis contagiosa canis (HCC) – Parvovirose, „Katzenseuche des Hundes“
  • Staupe
  • Zwingerhusten
  • Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME)
  • eine Impfung ist nur für den Menschen zugelassen, kann aber auch unter besonderen Umständen beim Hund angewendet werden
  • Borreliose
  • Leptospirose
  • Tollwut

Gegen welche Erkrankungen kann ich meine Katze durch Impfungen schützen?

  • Katzenleukose
  • Katzenseuche, feline Parvovirose
  • Katzenschnupfen
  • Chlamydiose
  • Feline infektiöse Peritonitis (FIP)
  • Tollwut

Gegen welche Erkrankungen kann ich meine Kaninchen durch Impfungen schützen?

  • Myxomatose
  • China-Seuche (RHD)
  • Kaninchenschnupfen (Pasteurellose)

 

Welche Krankheiten werden von Zecken übertragen?

Zecken verursachen eine Wunde in der Haut ihres Wirtes, um Blut zu saugen.
Über diese Wunde können mit dem Speichel der Zecke Krankheitserreger in den Körper eindringen.

  • Borelliose
    Bei der Borelliose handelt es sich um eine chronische Infektionskrankheit, die von dem Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst wird. Bei unseren Haussäugetieren stehen als Hauptsymptome vor allem verminderter Appetit, Fieber, Mattigkeit, Lahmheiten, Schwellungen der Gelenke und Bewegungsunlust bis hin zu neurologischen Ausfallserscheinungen im Vordergrund.
  • Babesiose
    Babesien sind weitläufig mit der Malaria verwandte einzellige Blutparasiten der Gattung Babesia. Sie dringen in die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) ein und vermehren sich dort. Dies führt zur Zerstörung der Erythrozyten, so dass es zu unterschiedlich starker Blutarmut (Anämie) kommt. Bei einer Erkrankung zeigen die Tiere Fieber, Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Die Babesiose verläuft in Deutschland oft akut mit Fieber und endet ohne Behandlung zumeist binnen weniger Tage tödlich. Durch die Ausdehnung des Verbreitungsgebietes der so genannten Auwaldzecke kommt die Babesiose mittlerweile auch in Deutschland natürlich vor, während sie früher vor allem eine ‚Reisekrankheit‘ war.
  • Ehrlichiose
    Die Ehrlichiose des Hundes, auch ‚Zeckenfieber‘ genannt, ist eine akute bis chronische Infektionskrankheit. Sie wird durch das zu den Rickettsien gehörende Bakterium Ehrlichia canis verursacht. Die Erkrankung kommt im Mittelmeerraum vor, aber auch in Deutschland. Die Erreger befallen die weißen Blutkörperchen (vor allem Monozyten und Lymphozyten, seltener Granulozyten). Erkrankte Tiere leiden an Fressunlust, Fieber, Lymphknotenschwellungen, verlieren an Gewicht und zeigen eine deutliche Neigung zu Blutungen.

 

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Die FSME ist eine Virusinfektion. Sie wird durch das FSME-Virus, ein Flavivirus, welches sich in den Speicheldrüsen einer infizierten Zecke (vor allem des Gemeinen Holzbockes) befindet, verursacht. Das klinische Bild einer FSME-Infektion äußert sich in Mattigkeit, Fressunlust, Schreckhaftigkeit und neurologischen Symptomen.

Was kann ich als Tierbesitzer tun?
Vermeiden Sie mit Ihrem Hund während der Zeckensaison nach Möglichkeit Spaziergänge in Zeckengebieten (März bis Oktober). Lässt sich dies nicht bewerkstelligen, sollten Sie Ihren Hund nach jedem Ausflug auf Zecken absuchen und diese entfernen. Die entfernte Zecke kann von Ihrem Tierarzt für den Nachweis der Borreliose-Erreger diagnostisch genutzt werden.

Vorbeugende Maßnahmen mittels so genannter ‚Spot-on-Verfahren‘ oder aber auch durch Zeckenhalsbänder einen guten Schutz. Fragen Sie uns.